Die humanitäre Lage im Gazastreifen verschlechtert sich, der Bedarf an Hilfe vor Ort steigt. Deshalb verstärkt die Europäische Kommission ihre Unterstützung. Sie stellt weiter 68 Millionen Euro an humanitärer Hilfe bereit.
Sie soll über Partnerorganisationen bereitgestellt werden, die im Gazastreifen und in der gesamten Region arbeiten. Es geht unter anderem um Nahrungsmittelhilfe, die Gesundheits-, Wasser- und Sanitärversorgung sowie Unterstützung für die Unterbringung.
Mit dieser Unterstützung beläuft sich die humanitäre Hilfe der EU für bedürftige Palästinenser im Gazastreifen und in der gesamten Region im Jahr 2024 auf insgesamt 193 Millionen Euro.
Im Rahmen der humanitären EU-Luftbrücke zur Unterstützung der Menschen im Gazastreifen werden weiterhin lebenswichtige Güter transportiert. Per Flugzeug werden in diesen Tagen weitere Notvorräte geliefert, zwei weitere Flüge sind für die erste Maiwoche geplant. Die Güter werden von humanitären Partnern und EU-Mitgliedsstaaten bereitgestellt.
Seit Oktober 2023 wurden mit 48 Flügen der humanitären EU-Luftbrücke bisher mehr als 2.000 Tonnen an Hilfsgütern in die Region gebracht.
Die EU hat zwei Konvois finanziert, die über 130 Tonnen Unterkünfte, Gesundheits-, Wasser- und Sanitärversorgung transportierten. Gespendet wurden diese Güter von Irland und humanitären Partnern. Diese von Dubai aus entsandten Güter werden in Abstimmung mit dem Global Logistics Cluster über Jordanien nach Gaza transportiert.
Die Kommission beobachtet die Lage laufend und ist bereit, bei Bedarf weitere Hilfe zu leisten. Die EU prüft auch alle verfügbaren Mittel und Wege für die Bereitstellung von Hilfsgütern.
Der Transport auf dem Landweg ist nach wie vor der wirksamste und effizienteste Weg, um humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen weiter aufzustocken.
(Diese Nachricht beruht auf Informationen der Europäischen Kommission / Verbreitung in Deutschland)