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Eine sehr ungewöhnliche Geschichte von diplomatischen Beziehungen bietet der Blick auf das vietnamesisch-deutsche Verhältnis. Resultat dieser ungewöhnlichen Geschichte: 2025 stehen gleich zwei runde Jubiläen an.

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Ungewöhnlich, da beide Länder einst geteilt waren – Vietnam in Nord- und Süd, Deutschland in Ost und West – und wieder vereint sind. Dementsprechend ist der Beginn der diplomatischen Beziehungen mehrdeutig.

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50 und 75 Jahre: Zweimal Deutschland

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In diesem Jahr sind die diplomatischen Beziehungen zwischen Vietnam und der Bundesrepublik 50 Jahre alt. Und ebenfalls in diesem Jahr blickt Vietnam auf 75 Jahre Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit der DDR zurück.

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Anlass genug für einen Besuch von diplo.news bei Vietnams Botschafter Vu Quang Minh. Der hochrangige Diplomat als Hanoi – er war Vize-Außenminister seines Landes und davor auf Posten in den USA, in Großbritannien und Irland und im Königreich Kambodscha – ist seit März 2022 als Botschafter in Berlin tätig. Deutschland kennt Botschafter Minh schon seit 2017, als er Chefunterhändler der vietnamesischen Regierung beim hiesigen G20-Gipfel war.

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Die vietnamesische Botschaft befindet sich an der Elsenbrücke in Alt-Treptow. Zu DDR-Zeiten war sie in Berlin-Karlshorst untergebracht.

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Abgesehen von einigen Störungen, die das Verhältnis vorübergehend getrübt haben, laufen die bilateralen Beziehungen sehr gut. Das gilt besonders für den ökonomischen Beriech. Deutschland ist EU-weit der wichtigste Handelspartner Vietnams, und umgekehrt ist Vietnam der größte Handelspartner Deutschlands innerhalb der ASEAN.

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Die Beziehungen zwischen Vietnam und Deutschland wurden 2011 auf die Ebene einer „Strategischen Partnerschaft“ gehoben. Das schließt Kooperationsprojekte in allen Bereichen ein. diplo.news wird das Jubiläumsjahr begleiten.

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ekö

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